Zur Literatur von Ulrike Renk
Ulrike Renk schreibt neben historischen Romanen auch Liebesromane, Krimis und Jugendbücher. Über ihre Heimatstadt Krefeld verfasste sie sogar ein Sachbuch – die Stadt, in der auch ihre „Seidenstadt-Saga“ angesiedelt ist.
Im ersten Band dieser historischen Buchreihe steht die junge Ruth im Mittelpunkt. Die verbringt jede freie Minute in der Villa des benachbarten Seidenhändlers. Die feinen Stoffe und Muster faszinieren sie und mit der Zeit erlernt sie selbst, Schnittmuster zu kreieren. Außerdem begegnet sie ihrer großen Liebe Kurt. Doch als die Nazis in Deutschland die Macht ergreifen, brechen schwere Zeiten für die beiden an, denn als Juden sind sie nicht mehr sicher. So planen sie ihre Flucht.
Die Geschichte des Liebespaares wird in den folgenden drei Bänden fortgesetzt, bis sie es in „Träume aus Samt“ endlich schaffen, nach Amerika zu gelangen und dort ein neues Leben zu beginnen. Doch die Vergangenheit und der Krieg lässt Ruth auch hier nicht los.
In der neuen „Berlin-Saga“ geht es um Paula, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin in einen jungen Dichter verliebt. Trotz der Vorbehalte der jüdischen Eltern heiraten die beiden und Paula wird schwanger. Doch dem Dichter Richard Dehmel schwebt ein Künstlerleben vor, bei dem er keinen Wert auf Treue und Ehe legt. Dann fängt Paula selbst mit dem Schreiben an.
Mit ihrem breiten Repertoire an Büchern unterschiedlicher Art beweist die Autorin ihre Vielseitigkeit und dass sie verschiedene Genre meisterhaft beherrscht. Meist steht eine lebendige Handlung mit interessanten Figuren im Zentrum der Geschichte.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Ich habe die die historischen Bücher „verschlungen“ , so tolle Bücher, man fühlt sich in die Handlung hineinversetzt, spannend und interessant, ich war ganz süchtig auf meine nächste „Lesestunde“, schade, dass diese Bücher jetzt zu Ende sind.Gerne hätte ich noch weitere Bücher dazu gelesen. Als ich noch Nachschub, in Form weiterer Bände hatte, war alles gut, aber als ich alle ausgelesen hatte war ich schon traurig, dass es nicht weiterging.