Biografie von Elena Ferrante

Neapel ist die drittgrĂ¶ĂŸte Stadt in Italien und die Heimat der Autorin Elena Ferrante, die seit Anfang der 90er Jahre unter diesem Pseudonym tĂ€tig ist. Sie wurde 1943 geboren und ist laut eigener Aussagen in einem Interview nur nebenberuflich Schriftstellerin. Welche Person tatsĂ€chlich hinter ihrem Pseudonym steckt, ist seit Jahren ungewiss, wobei es in letzter Zeit immer wieder neue Spekulationen um ihre IdentitĂ€t gab. Eine internationale Fangemeinde gewann die Autorin mit ihrer vierteiligen “Neapolitanischen Saga”. Dazu im Nachfolgenden mehr. 


Alle Werke von Elena Ferrante in richtiger Reihenfolge

Neapolitanische Saga - alle Veröffentlichungen in Reihe sortiert

Teil / JahrBuchtitelBuch finden*
1 / 2011 Meine geniale Freundin Amazon | Thalia | Medimops
2 / 2012 Die Geschichte eines neuen Namens Amazon | Thalia | Medimops
3 / 2013 Die Geschichte der getrennten Wege Amazon | Thalia | Medimops
4 / 2014 Die Geschichte des verlorenen Kindes Amazon | Thalia | Medimops
Informationen zur Buchreihe zusammengefasst: Schriftsteller/in: Elena Ferrante, 4 BĂŒcher insgesamt, zuletzt erschienen: 2014

Einzelwerke in korrekter Reihenfolge

JahrBuchtitelBuch finden*
1992 LĂ€stige Liebe Amazon | Thalia | Medimops
2002 Tage des Verlassenwerdens Amazon | Thalia | Medimops
2006 Die Frau im Dunkeln Amazon | Thalia | Medimops
2007 Der Strand bei Nacht Amazon | Thalia | Medimops
2019 Das lĂŒgenhafte Leben der Erwachsenen Amazon | Thalia | Medimops
Informationen zur Buchreihe zusammengefasst: Schriftsteller/in: Elena Ferrante, 5 BĂŒcher insgesamt, zuletzt erschienen: 2019

Zur Literatur von Elena Ferrante

Elena Ferrante ist international erfolgreich und bekannt fĂŒr ihren packenden und tiefgehenden Schreibstil. Kritiker sind ĂŒber das Erfolgsgeheimnis der italienischen Autorin uneins. Viele bezeichnen die authentischen Charaktere, mit denen sich die Leserinnen und Leser identifizieren, als die treibende Kraft ihrer Werke. FĂŒr andere ist das Tempo der ErzĂ€hlung das QualitĂ€tsmerkmal von Ferrante. Bezeichnend scheint auch die Satzstruktur, bei der sie immer wieder kurze unabhĂ€ngige SĂ€tze miteinander verbindet. 

Ihr erster Roman „LĂ€stige Liebe“ erschien 1995 und erzĂ€hlt die Geschichte der jungen Delia, die sich, nach dem Tod ihrer Mutter, ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss. Dabei spielt auch ihre Herkunft aus einer neapolitanischen Großfamilie eine Rolle. 

In der weltweit erfolgreichen „Neapolitanischen Saga“, in der vier BĂ€nde erschienen, wird die Lebensgeschichte zweier Freundinnen aus Ă€rmlichen VerhĂ€ltnissen erzĂ€hlt. Die BĂŒcher bilden fĂŒr die Autorin einen langen zusammenhĂ€ngenden Roman und sollen keine einzelnen BĂ€nde darstellen. Elena und Lila sind Nachbarskinder und gehen in die gleiche italienische Schule in den 1940er-Jahren. Charakterlich sind die beiden Protagonistinnen aber höchst verschieden. Lila ist unerschrocken und mutig, wĂ€hrend Lila schĂŒchtern erscheint. Die BĂŒcher lösten einen großen Hype aus, insbesondere viele weibliche BerĂŒhmtheiten wie Hillary Clinton sprachen von der großen Bedeutung der BĂŒcher, da sie die Geschichten von Frauen, aus deren Perspektive erzĂ€hlen.

Neu erschienen

ZufÀllige Erfindungen (2021)
Frantumaglia (2021)
Neapolitanische Saga (2020)
Frau im Dunkeln (2020)

Beliebte BĂŒcher

Die Geschichte der getrennten Wege (2019)
Die Geschichte des verlorenen Kindes (2019)
Meine geniale Freundin (2018)
Die Geschichte eines neuen Namens (2019)
Das lĂŒgenhafte Leben der Erwachsenen (2020)

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Kampf, LInde
    30. Juli 2022 13:15

    Gerade habe ich „ZufĂ€llige Erfindungen“ zu Ende gelesen.
    Dabei habe ich gesehen, dass ich schon Einiges Andere der Autorin gelesen habe.
    Aber gerade in diesem Buch wird die Sprachgewalt der Autorin sichtbar, Ihre FÀhigkeiten erreichen einen Höhepunkt!
    Ein Genuss, etwas zu lesen, wenn jemand die Kraft der Sprache versteht und ihre FĂ€higkeiten dazu nutzt, Lesern Freude und FĂŒlle zu vermitteln.
    Sie sprachen von Bildung: Ja, das erreichen Sie voll und ganz im sinne von Menschenbildung. Selten unter den Autoren. Unter den Autorinnen schon öfter.
    Allerdings muss man auch eine wirkliche KĂŒnstlerin sein, wenn die Übersetzung so viel tranzporttiert, als wĂ€re das Buch in der Muttersprache . Ich selbst kann kein italienisch, aber die FĂŒlle der Sprache ich auch in der Übersetzung gelungen. Das habe ich bislang nicht oft gefunden.
    Danke Frau Ferrante!

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