Zur Literatur von Mirko Zilahy
Mirko Zilahy gelang mit seinem Debütroman „Schattenkiller“ der große Durchbruch. In dem hochspannenden Thriller wird Profiler Enrico Mancini damit beauftragt, drei Leichen zu untersuchen. Die wurden in der Nähe des Tiber an einem dunklen Ort gefunden. Nach dem wochenlangen Regen sind die Toten völlig entstellt und geben der Polizei große Rätsel auf. Auch Mancini sieht zunächst keine Verbindung. Doch der Experte für Serienmorde erhält schon kurze Zeit später verschlüsselte Nachrichten, von jemandem, der sich selbst ‘Schatten’ nennt. Das Motiv wird schnell klar: Rache. Auch Mancini selbst wird in die Fälle verwickelt.
Neben der Ermittlung steht auch das Privatleben der Hauptfiguren im Vordergrund. So hat der intelligente Ermittler mit vielen Problemen zu kämpfen. Er trinkt, um seine traumatischen Erlebnisse zu vergessen. Der Schauplatz der Romane, die Stadt Rom, wird an vielen Stellen anschaulich beschrieben.
Mit „Nachtjäger“ erschien eine erfolgreiche Fortsetzung. Auch in diesem Band werden wieder Leichen von einem brutalen Serienmörder zugerichtet. Seine Opfer moduliert er zu bekannten mythologische Figuren und stellt sie an belebten Plätzen in der Stadt Rom auf. Zilahy begeistert mit gut überlegten Plots und einer außergewöhnlichen Atmosphäre.