Zur Literatur von Daniel Suarez
Daniel Suarez lässt seine Erfahrung als Programmierer in seine spannenden Thriller einfließen. In seinem Erstling „Daemon“ beginnt das titelgebende Computerprogramm damit, die reale Welt zu verändern. Der Entwickler ist bereits gestorben und die Software macht sich allmählich selbständig. Ursprünglich hatte der Informatiker das Programm aus Sorge um die Menschheit kreiert. Es sollte ihm helfen, seine Vision zu verwirklichen.
Der erste Auftrag der Software besteht darin, zwei feindliche Informatiker auszuschalten. Anschließend greift es zahlreiche Unternehmen an und finanziert reale Agenten. Dazu kommen fahrerlose Motorräder und Autos, die als Waffen konzipiert wurden. In der gefeierten Serie werden mehrere Protagonisten, darunter Detective Pete Sebeck, vor große Herausforderungen gestellt.
In „Darknet“, dem zweiten Teil, wird die dystopische Erzählung fortgeführt. Hier hat Daemon bereits einen großen Teil von Firmen unter seine Kontrolle gebracht. Auch Hauptfigur Sebeck wird von Daemon ferngesteuert. Viele überraschende Wendungen sorgen für nervenzermürbenden Thrill bis zur letzten Seite.
In den Büchern stellt der Autor realistische Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz dar. Dabei verzichtet er auf einfache Weltuntergangsszenarien und zeigt mögliche Kollaborationen zwischen intelligenten Computerprogrammen und Menschen auf. In rasantem Tempo erzählt Suarez aufregende Techno-Thriller. Insbesondere unter IT- und Computerexperten genießen die Werke bereits jetzt Kultstatus.