Biografie von Dominique Manotti

Manche SchriftstellerInnen entwickelten erst recht spät ein Interesse für das geschriebene Wort. So auch Dominique Manotti, die in ihren Fünfzigern mit dem professionellen Schreiben begann. Die französische Schriftstellerin und promovierte Historikerin kam 1942 in der Paris zur Welt. Sie wuchs zu einer intellektuellen jungen Frau heran und fand nach der Schulzeit einen Platz an der Uni. 

Manotti studierte Geschichtswissenschaften und arbeitete als Dozentin für Wirtschaftsgeschichte. Die kreative Schreiberin bewies schon in ihren Teenagerjahren großes politisches Engagement. Sie setzte sich für das Interesse verschiedener Gewerkschaften ein, war jedoch irgendwann so sehr von der französischen Politik enttäuscht, dass sie sich in die Welt der Literatur zurückzog – und das mit großem Erfolg. Dominique Manotti gewann mit ihren Büchern bereits den „Deutschen Krimipreis“.

 

 

Alle Werke von Dominique Manotti in richtiger Reihenfolge

Daquin – alle Romane in richtiger Reihenfolge

Informationen zur Buchreihe zusammengefasst: Schriftsteller: Dominique Manotti, 4 Werke insgesamt, zuletzt erschienen: 1998

Noria Ghozali – alle Romane in richtiger Reihenfolge

Informationen zur Buchreihe zusammengefasst: Schriftsteller: Dominique Manotti, 2 Werke insgesamt, zuletzt erschienen: 2010

Andere Werke von Dominique Manotti in Reihenfolge sortiert:

Zur Literatur von Dominique Manotti

Dominique Manotti lässt in ihre Romane an vielen Stellen ihre politischen Überzeugungen einfließen. Sie debütierte im Krimi Noir, einer Untergattung des französischen Kriminalromans, mit „Hartes Pflaster“.

Ähnlich wie in den amerikanischen Hardboiled-Detective-Geschichten steht hier eine melancholische und moralische Ermittlerfigur im Vordergrund. Inspiration für die beeindruckende Geschichte fand die Autorin in dem Streit der türkischen Sans-Papiers im Textilviertel Sentier. Im Frühjahr 1980 kämpften tausende türkische Einwanderer für ihre Legalisierung. Manotti selbst war an den erfolgreichen Auseinandersetzungen damals beteiligt. 

Viele illegale Migranten, vor allem aus der Türkei, arbeiteten zu dieser Zeit für die noblen Bekleidungsfirmen und lebten dennoch in ständiger Angst vor der Abschiebung. Als eine thailändische Prostituierte in einer dieser Schneidereien tot aufgefunden wird, übernimmt Kommissar Daquin die Ermittlungen. Dabei entdeckt er, dass der Fall Verbindungen in die höchsten Kreise aufweist. 

Kritiker und Journalisten bezeichnen Manotti aufgrund ihrer Genauigkeit beim Schreiben und ihrer Fähigkeit, wahre historische Ereignisse zum Leben zu erwecken, als Nachfolgerin von Honore de Balzac und Eugene Sues. Politisch versteht sich die Autorin als Rätekommunistin. Besonders Antonio Gramsci und Rosa Luxemburg spielen für ihre weltanschaulichen Analysen eine prägende Rolle. Auch die Werke von James Ellroy beeinflussten sie maßgeblich. 

 

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