Die Bücher von Juli Zeh in chronologischer Reihenfolge

Biografie von Juli Zeh

Es ist nicht ganz unüblich, dass Schriftsteller vor ihrer Autorenkarriere eine beachtliche akademische Laufbahn hinlegen. Genauso war es auch bei der im Jahr 1974 geborenen Autorin Juli Zeh. Die deutsche Autorin studierte nach der Schulzeit zunächst Jura. Ihr Staatsexamen absolvierte sie erfolgreich als Beste ihres Jahrgangs. Doch beim Arbeiten mit Gesetzten und Paraphen sollte es nicht bleiben, es folgte ein weiteres Studium im Bereich der Literaturwissenschaften. Auch dieses brachte sie mit Bravour zu Ende. Zehs Doktorarbeit, die sie 2010 an der Universität des Saarlandes fertigstellte, handelt von der Rechtsetzung von UN-Übergangsverwaltungen.

Heute lebt Zeh gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller David Finck, in einem beschaulichen Ort im Harvelland. Neben ihrer schriftstellerischen Arbeit ist sie auch als Journalistin aktiv. So publiziert sie regelmäßig Essays in der FAZ und für Die Zeit.

Als Romanautorin verschaffte sich Zeh erstmals mit ihrem Werk “Adler und Engel”, das in mehr als 35 Sprachen übersetzt wurde, große Anerkennung. Inzwischen ist das Repertoire der Autorin auf ein Gesamtwerk aus Kurzgeschichten, Anthologien, Sachbücher und verschiedene belletristische Werke angewachsen.

Die deutsche Autorin Juli Zeh beschäftigt sich in ihren Büchern häufig mit wichtigen gesellschaftlichen Fragen. Themen, die in ihren Büchern immer wieder auftauchen, sind beispielsweise der Zusammenhalt, die Frage des Verlorengehens und der gesellschaftliche Wandel.

In „Über Menschen“ spielt die Pandemie und der Umgang mit Freiheitsrechten eine wesentliche Rolle. Mit vielen humorvollen Szenen beschreibt sie eigentlich ernste Situationen, in denen sich die vielen, völlig unterschiedlichen Figuren befinden.

Im Mittelpunkt steht Dora, eine junge Frau, die mit Alltagsrassismus und Rechtspopulismus zu kämpfen hat. Laut eigener Aussage wollte Zeh mit dem Roman Menschen helfen, mit verschiedenen politischen Einstellungen in der Familie besser umgehen zu können. 

In vielen ihrer Werke macht sich ihr Studium der Rechtswissenschaft bemerkbar. So spielt in ihrem Debütroman „Adler und Engel“ das Völkerrecht eine besondere Rolle. Im Roman „Spieltrieb“ geht es um die rechtsphilosophische Frage der objektiven Existenz von Recht und Unrecht. Handlungsort ist eine Bonner Nobelviertel, in dem sich eine junge, intellektuell begabte Schülerin in ein Dreiecksverhältnis mit einem Lehrer und einem anderen Schüler begibt. An vielen Stellen finden sich Bezüge zu Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“ und Vladimir Nabokovs „Lolita“.

 

 

Alle Werke von Juli Zeh in richtiger Reihenfolge

Veröffentlichte Einzelwerke

Veröffentlichte Einzelwerke für Kinder und Jugendliche

Veröffentlichte Essays

Veröffentlichte Kurzgeschichten

Veröffentlichte Sachbücher

Neu erschienen

Pferdesprache leicht gemacht (2021)
Alle Jahre wieder (2020)

Beliebte Bücher

Unterleuten (2020)
Spieltrieb (2018)
Leere Herzen (2019)
Corpus Delicti (2018)
Nullzeit (2018)

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