Biografie von Robert Merle

Der französische Robert Merle hatte ein aufregendes Leben. Er wurde 1908 in Tebessa geboren und zog nach Erlangung der Hochschulreife nach Paris, wo er erfolgreich Anglistik studierte. Kurz nach seinem 32 Geburtstag musste er als Soldat im Zweiten Weltkrieg an die Front. Er wurde mehrere Jahre von deutschen Soldaten verschleppt und gefangen gehalten. 

Nach seiner Kriegsgefangenschaft wandte sich Merle wieder der Wissenschaft zu. Er arbeitete mehrere Jahre als Professor an verschiedenen Universität, ehe seine Interesse an der schriftstellerischen Arbeit wuchs. Sein erster Roman erschien 1949 unter dem Titel „Wochenend in Zuidcoote“.

Der verheiratete Autor und Vater von insgesamt sechs Kindern schrieb bis zu seinem Lebensende an der erfolgreichen Fortune de France-Serie. Darüber hinaus veröffentlichte er auch einige Einzelwerke.

 

Alle Werke von Robert Merle in richtiger Reihenfolge

Reihenfolge der Buchserie: Fortune de France

Informationen zur Buchreihe zusammengefasst: Schriftsteller: Robert Merle, 13 Werke insgesamt, zuletzt erschienen: 2003

Andere Werke von Robert Merle in Reihenfolge sortiert:

Zur Literatur von Robert Merle

Robert Merle wurde mit seinem Roman „Malevil“ weltweit bekannt. Außerdem schrieb der französische Autor eine enthusiastisch gefeierte Biografie über den kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro. In vielen seiner Werke beschäftigt er sich mit wahren geschichtlichen Ereignissen, wie die Studentenbewegung der 68er in dem Roman „Hinter Glas“ oder mit dem Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz Rudolf Höß in „Der Tod ist mein Beruf“.  

In „Malevil“ geht es um eine kleine Gruppe von Menschen, die einen Atomkrieg überlebt. Nur durch Zufall befinden sie sich am Tag des Bombenangriffs in einem Weinkeller, in dem sie sicher sind. Jetzt müssen sie sich an die neuen Bedingungen anpassen. Schnell kommt es zu Auseinandersetzungen mit andere Gruppen von Überlebenden und auch untereinander entstehen Konflikte. So entwickeln sie als erste technische Errungenschaft nach dem Angriff erneut Waffen. 

In einigen seiner Bücher verarbeitet Merle seine Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg, wo er in Dünkirchen in deutsche Kriegsgefangenschaft geriet. Sein literarisch größtes Werk ist die erwähnte historische Romanserie „Fortune de France“, die im Frankreich des 16. und 17. Jahrhunderts spielt. Aus der Sicht des fiktiven Protestanten Pierre de Siorac, der als Spion arbeitet, werden die spannenden Geschichten erzählt. Im Zentrum stehen die Religionskriege in Europa der damaligen Zeit. Aufgrund der Serie wird Merle oft als der Alexandre Dumas des 20. Jahrhunderts bezeichnet.  

 

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Beliebte Bücher

Der Tod ist mein Beruf (2011)
Der König ist tot (2008)
Malevil (2004)
Die geschützten Männer (2003)
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